Diesmal habe ich ein Rosinenbrot glutenfrei gebacken und zwar mit einem süßem Hefeteig. Das ist so unglaublich lecker geworden, ich kann gar nicht mehr aufhören davon zu essen. Das Brot ist auch vegan, da ich Reismilch verwendet habe und für die braune Kruste kein Eigelb herhalten musste.
Mehlmischung für Rosinenbrot glutenfrei
Für den süßen Hefeteig habe ich Reismehl, Maismehl, Kartoffelmehl und Maisstärke gemischt. Etwas Sojamehl ist auch noch drin und natürlich weitere Bindemittel und Zutaten, die dem Teig eine bessere Konsistenz geben.
Ein Vorteig für das Rosinenbrot glutenfrei
Ich mache wie immer einen Vorteig mit der Hefe. Für dieses Rezept habe ich Reismilch verwendet. Irgendwie passt das geschmacklich ganz gut, wie ich finde. Also habe ich mit hundert Milliliter Reismilch, der Hefe und einem Teelöffel Zucker einen Vorteig in einer Tasse angerührt. Den lasse ich so für zehn Minuten stehen, bis sich ordentliche Blasen bilden. Dann gebe ich das Hefewasser zu den trockenen Zutaten.
Diesmal habe ich kein Rührgerät verwendet, denn das war gerade in der Spülmaschine. Also habe ich zuerst das Hefewasser mit dem Löffel mit den trockenen Zutaten vermengt, dann die flüssigen Zutaten nach und nach dazu gegeben. Am Ende habe ich dann mit den Händen den Teig geknetet. Zum Schluss kommen die Rosinen in den Teig.
Dem Hefeteig habe ich es muckelig warm gemacht und zwar im Backofen. Ich habe den Backofen auf 50°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt und dann den Ofen wieder ausgeschaltet und die Tür etwas geöffnet. So heiß mag es die Hefe nämlich nicht, aber bis ich mit den Vorbereitungen fertig bin, hat der Ofen genau die richtige Temperatur.
Braune Kruste ohne Eigelb
Damit das Rosinenbrot glutenfrei eine schöne braune Kruste bekommt, habe ich es eingepinselt. Da ich kein Hühnerei vertrage, habe ich nach etwas anderem gesucht, das ich dafür verwenden kann. Es funktioniert genauso gut mit einem Esslöffel Sojasahne gemischt mit einem Esslöffel Sonnenblumenöl.
Rosinenbrot glutenfrei backen mit Reismehl, Maismehl, Kartoffelmehl
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Zubehör
Zutaten
- 120 g Reismehl
- 120 g Maismehl
- 120 g Kartoffelmehl
- 120 g Maisstärke
- 20 g Sojamehl
- 4 g Johannisbrotkernmehl
- 2 g Apfelfaser
- 4 g Flohsamenschalen gemahlen
- 5 g Salz
- 8 g Vanillezucker
- 70 g Zucker
- 100 g Rosinen
- 7 g Trockenhefe
- 450 ml Reismilch
- 80 ml Pflanzenmargarine flüssig
- 5 ml Zitronensaft
- 15 ml Sojasahne
- 15 ml Sonnenblumenöl
Zubereitung
- Backofen auf 50°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Wenn der Backofen die Temperatur erreicht hat, dann wieder ausschalten.
- 100 ml Reismilch mit 5 g Zucker und 7 g Trockenhefe mit dem Teelöffel verrühren und 10 Minuten gehen lassen bis die Hefe große Blasen bildet.
- Zuerst die trockenen Zutaten mischen, mit Ausnahme der Rosinen, d.h. Reismehl, Maismehl, Kartoffelmehl, Maisstärke, Sojamehl, Johannisbrotkernmehl, Apfelfaser, Flohsamen, Salz, Vanillezucker, Zucker.
- Pflanzenmargarine wärmen und damit flüssig machen, dann auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
- Reismilch mit der flüssigen Butter und dem Zitronensaft mischen.
- Hefewasser zu den trockenen Zutaten geben und vermengen. Dann die flüssigen Zutaten nach und nach dazu geben und verkneten. Es soll ein nasser, kompakter Teig entstehen. Zum Schluss die Rosinen in den Teig kneten.
- Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im Backofen etwa 60 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Sojasahne mit Sonnenblumenöl in einer Tasse verrühren und den Teig damit bestreichen.
- Rosinenbrot bei 180°C Ober- und Unterhitze 40 Minuten backen.
- Abkühlen lassen, schneiden. Am besten sofort verzehren oder in Scheiben geschnitten einfrieren. Aufgetaut schmeckt es fast so frisch wie gerade gebacken. Ansonsten wird es schnell hart.
Mimu
Danke für das tolle Rezept. Bin noch Anfängerin und es hat so toll geklappt!
Katja Johannhörster
Hallo! Super, das freut mich sehr. Schau dich gerne noch etwas hier um, es gibt noch mehr glutenfreie Rezepte. Liebe Grüße, Katja
Simone Valentini
Hallo!
Kann man bei diesem Rosinenbrot die Reismilch auch durch einen Sojadrink ersetzen?
Katja Johannhörster
Hallo Simone, müsste eigentlich gehen. Probiere es mal aus und berichte gerne, wie es funktioniert hat. LG, K.