Kurkuma Brötchen glutenfrei werden lecker würzig und sind natürlich glutenfrei und auch vegan. Also eine gute Abwechslung, wenn man mal was anderes haben möchte. Die Gewürze kann man natürlich je nach Geschmack etwas in der Menge variieren.
Mehlmischung für Kurkuma Brötchen glutenfrei
Als Mehle für diese Brötchen habe ich Quinoamehl, Buchweizenmehl, Maismehl und Sojamehl verwendet. Als Bindemittel habe ich Guarkernmehl genutzt. Hier findet ihr eine Übersicht über glutenfreie Bindemittel. Etwas Leinsamen ist gut für die Struktur und schmeckt auch sehr lecker, finde ich.
Den dunklen Farbton bekommen sie durch die verwendeten Mehle, aber auch durch den Zuckerrübensirup. Das ist ein Trick, der leider oft bei dunklen Broten mit Weizen angewendet wird. Wenn man dort auf die Zutaten schaut, entdeckt man, dass häufig nur dank des Zuckerrübensirups das Brot dunkel ist. Damit suggeriert man, dass es gesünder sei, da Vollkornbrot oft gleichgesetzt wird mit „gesunder Ernährung“. Eigentlich ist das Verbrauchertäuschung die im großen Stil stattfindet, die ich mir für dieses Rezept einfach zu Nutze mache.
Kurkuma Brötchen, glutenfrei und vegan
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Zutaten
- 55 g Quinoamehl
- 70 g Buchweizenmehl
- 75 g Maismehl
- 25 g Sojamehl
- 25 g Leinsamen geschrotet
- 1 TL Guarkernmehl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 1/2 TL Salz
- 2 EL Sesam
- 1 EL Sonnenblumenkerne
- 1 TL Zuckerrübensirup
- 1 EL Sonnenblumenöl
- 180 ml Wasser lauwarm
- 1/2 TL Kurkuma
- 1 Prise Kreuzkümmel
- 1 Prise Kardamon
Zubereitung
- Mehle, Leinsamen, Hefe und Salz mischen und nochmal kurz durchsieben, damit der Teig locker wird.
- Wasser, Zuckerrübensirup und Öl dazu geben und einen geschmeidigen Teig kneten. Ich knete den Teig etwa 5-10 Minuten lang. Der Teig sollte sich gerade von der Schüssel lösen und einen Teigball bilden, evtl. noch etwas Buchweizenmehl dazugeben.
- Jetzt den Sesam und die Sonnenblumenkerne dazu geben und verkneten.
- Mit dem Teigschaber in 4-6 gleich große Teige teilen und mit nassen Händen Brötchen formen.
- Backblech mit Backpapier auslegen und Teiglinge gleichmäßig darauf verteilen. Mit einem scharfen Messer ein Kreuz einschneiden und ggf. mit Körnern der Wahl bestreuen.
- Teiglinge etwa 20-30 Minuten unter einem nassen Geschirrtuch oder unter Frischhaltefolie gehen lassen. Ich verwende meistens Frischhaltefolie, die ich einfach über die Teiglinge lege und an den Seiten etwas einschlage, so dass sie gut eingepackt sind.
- Wenn die Teiglinge nicht so richtig aufgehen wollen, dann kann man auch folgendes probieren: Den Backofen auf 50° C vorheizen, ausschalten und die Teiglinge dort gehen lassen. Ich lege dann immer noch ein nasses Geschirrtuch drüber.
- Brötchen im vorgeheizten Backofen bei 250°C Ober-und Unterhitze etwa 15 Minuten backen.
- Ich backe gerne 4-6 Brötchen und friere die Hälfte ein, die ich dann am nächsten oder übernächsten Tag esse. Damit überfülle ich nicht mein eher klein geratenes Gefrierfach und es schmeckt einfach besser, wenn sie noch so frisch sind. Wenn man doppelt so viel Brötchen möchte, kann man die Mengenangaben einfach verdoppeln, jedoch reicht 1 Päckchen Trockenhefe auch für die doppelte Menge.
Petra Grieße
Hallo,
ich finde das Rezept total super. Statt Maismehl nehme ich jetzt halb Reismehl und halb Teffmehl. Mais wird nicht vertragen. Nun hab ich aber keinen Leinsamen mehr, kann ich da stattdessen Flohsamenschalen nehmen? Der gescheitert Leinsamen hat sicher stellende Funktion. Nun weiß ich aber nicht, wieviel Flohsamenschalen.
Zuckerrübensirup ist auch alle…. aber das ist, glaube ich nicht schlimm, wenn ich den weglasse.
Danke schön mal :)
Katja Johannhörster
Hallo Petra, ich bin mir nicht sicher, ob das mit den gemahlenen Flohsamenschalen so gut funktioniert, denn die speichern eine Menge Flüssigkeit. Könnte sein, dass dein Brötchen dann sehr gummiartig wird. Es ist in der Regel auch schwierig gleich mehrere Zutaten im Rezept auszutauschen, denn glutenfreie Rezepte sind nicht so tolerant. Versuche es mal ohne geschrotete Leinsamen und habe ein Auge auf den Flüssigkeitsbedarf im Rezept, denn der hat sich durch die anderen Mehle sicher schon geändert. Zuckerrübensirup kannst du bestimmt durch ein anderes Süßungsmittel, wie z.B. Honig ersetzen. Ich kann dir dann aber nicht mehr sagen, wie das am Ende schmecken wird :-) Ich wünsche dir gutes Gelingen. Wenn es geklappt hat, dann hinterlasse hier gerne einen Kommentar mit den Mengen die du verwendet hast. Danke. LG, K.