Glutenfreien Babybrei selber machen, das habe ich auch gemacht. Ich habe sogar einen Kurs belegt, wie man Babybrei kochen kann. Dabei gab es eine Verkostung mit fertigen Brei aus Gläschen in Vergleich zu unserem gekochten. Das war für mich das absolut überzeugende Argument Babybrei selbst zu kochen. Mal völlig abgesehen davon, dass es natürlich noch viel mehr Argumente für selber kochen oder für das Gläschen kaufen gibt. Da einige Leser mich nach Babybrei Rezepten gefragt haben, habe ich das Rezept wieder hervorgezaubert und hier ist es.
Zutaten auswählen
Es gibt einige Gemüsesorten, die sich für den Beikoststart eignen, wie z abrir esto.B. Möhren, Zucchini, Pastinaken, Hokkaido-Kürbis, Blumenkohl. Wichtig wäre mir die Qualität, d.h. ich würde frisches Gemüse mit Bioqualität empfehlen. Die meisten Mamas beginnen mit Möhren, wobei diese manchmal auch Verstopfung beim Baby verursachen können. Wichtig ist einfach, dass Babies am Anfang nicht wirklich viel Abwechslung brauchen. Keine Sorge also, wenn dir das Brei-Menü etwas langweilig vorkommt. Es macht auch Sinn die Sorte mehrfach anzubieten, selbst wenn sie schon mal abgelehnt wurde. Das bedeutet nämlich nicht, dass sie beim nächsten Mal auch abgelehnt wird.
Nicht würzen!
Genauso wie die nicht dringend benötigte Abwechslung brauchen Babies keine Gewürze. Vor allen Dingen kein Salz in den Brei geben. Der Babybrei muss nicht die Bedürfnisse eines Erwachsenen erfüllen. Dein Baby weiß ja noch nicht mal wie das ursprüngliche Lebensmittel schmeckt.
Einfrieren und auftauen
Im Prinzip kannst du einen Vorrat kochen und einfrieren. Dafür gibt es Behälter im Handel, aber ich finde kleine Marmeladengläser sind auch eine gute Idee. Eine gute Idee ist es auch, kleine Portionen in Form von Eiswürfeln einzufrieren. Dann hast du auch kleine Zusatz-Portionen für großen Hunger parat.
Baby Led Weaning
Leider haben meine zwei Kinder Brei abgelehnt. Ich habe es wirklich sehr oft in allen erdenklichen Varianten mit allen Tricks und Kniffen versucht. Ich habe auch Gläschen getestet. Es war nichts zu machen, beide haben keinen Brei gegessen. Manchmal hilft also das beste Rezept nichts. Ich habe dann einfach länger gestillt und dann weich gekochtes Gemüse in Pommesform zum Essen gegeben. Das nennt man Baby Led Weaning. Ich will damit nur sagen, du kannst die besten Absichten haben, es kann trotzdem ganz anders kommen. Mit der Zeit bin ich dann einfach entspannter geworden, was Essen betrifft, von wegen Brei und zuerst Möhren etc. Meine Kinder haben mir schon gezeigt was sie brauchten.
Babybrei selber machen
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Infos zum Rezept
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Zubehör
- Pürierstab
- Topf
Zutaten
- 1000 g Möhren oder Pastinaken, Hokkaido-Kürbis, Kohlrabi, Zucchini, Blumenkohl
- 500 g Kartoffeln
- 70 ml Rapsöl hochwertig, BIO
Zubereitung
- Gemüse putzen, schälen, waschen und in kleine Würfel schneiden.
- Gemüse mit wenig Wasser in einem geschlossenen Topf dünsten, bei niedriger Temperatur. Je nach Gemüsesorte dauert es 10-20 Minuten bis es gar ist.
- Kartoffeln mit Schale 20 Minuten kochen. Danach die Kartoffeln pellen.
- Das gekochte Gemüse mit einem Teil der Kochflüssigkeit mit einem Pürierstab pürieren.
- Gepellte Kartoffeln mit der Gabel zerdrücken und danach durch einen Sieb streichen. Wenn das Baby älter wird und z.B. schon ein oder zwei Zähnchen hat, darf der Brei stückiger werden und muss nicht mehr durch den Sieb gestrichen werden.
- Gemüsebrei mit Kartoffelbrei mischen und pro Portion einen Teelöffel Öl unterrühren.